Team Blog

In dem TeamWebber-Blog erhalten Vereine, Bands, Organisationen und andere Teams wertvolle Tipps und wichtige Informationen für die Gestaltung und den Inhalt Ihrer Website.

 

Mein Name ist Heiko Fröhlich und ich bin selber in verschiedenen Organisationen aktiv:

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Braucht der Verein wirklich eine Homepage?

Als Verein, Organisation oder Band fragt man sich ja schon manchmal:

Brauchen wir wirklich eine Homepage?


Nur, weil alle eine haben? Oder weil der Webdesigner aus der Schachsparte meint, heutzutage geht es nicht mehr ohne? Man muss sich auch im Internet präsentieren. Aber wofür? Schließlich kennt man unseren Verein (unsere Organisation etc.) im Ort und in der Umgebung. Wer also einen Verein für seine Freizeitgestaltung sucht, der wird uns schon finden.

Wer schon einmal für einen Verein eine Website erstellt hat und diese auch noch dauerhaft pflegen sollte, weiß, dass dies vor allem mit Arbeit verbunden ist. Mit Glück hat man tatsächlich jemanden in der Truppe, der sich mit Webdesign auskennt und der einem das Grundgerüst der Vereins-Homepage erstellt. Und da er seine Arbeit (zum Wohle des Vereins) kostenlos anbietet, greift der Vorstand gerne zu.

Komplizierter HTML-CodeDieser freundliche Webdesigner ist aber dann selten der, der dauerhaft zur Verfügung steht, um die Inhalte zu pflegen, Ankündigungen oder Berichte von Veranstaltungen zu schreiben und alle Termine in den Kalender einzutragen. Dafür findet sich vielleicht auch noch jemand im Verein, der schon immer journalistische Neigungen hatte und als Rentner auch Zeit hat, etwas zu Papier zu bringen.

Der Journalist kennt sich aber leider mit der Website-Technik nicht aus. Damit seine Texte und Bilder auf die Homepage kommen, braucht er dafür entweder den Webdesigner oder er bastelt mühsam irgendetwas zurecht, auch wenn das Ergebnis nicht mehr zum Design passt.

In den Vereinen gibt es aber immer auch Menschen, die genau wissen, wie es besser geht und die mit Ihren wertvollen Tipps zwar verbale, aber kaum tatkräftige Hilfe anbieten. Der engagierte Webdesigner und der Journalist fühlen sich ungerecht kritisiert - schließlich stecken sie ehrenamtlich eine Menge Zeit in das Projekt - und irgendwann lässt das Engagement nach.

Viele Webseiten sehen leider genau so aus. Ein Design aus den Anfangstagen des Internets und der letzte Beitrag unter "Aktuelles" ist vom letzten Jahr. Das stört aber anscheinend nicht, denn "...wir sind ja ein Sportverein (ein Biker Club/das Rote Kreuz/die Feuerwehr) und keine Internetfirma...".

 

Dabei lohnt es sich durchaus, sich mit einer guten Homepage in der Öffentlichkeit zu präsentieren.

Hier zwei eigene Erfahrungen:

  • In unserer DRK-Bereitschaft hat sich vor ein paar Jahren ein junger Helfer gemeldet, der sich gerne ehrenamtlich engagieren wollte. Er ist zu uns gestoßen, "... weil Eure Homepage viel mehr Infos bietet als die der anderen Hilfsorganisationen im Umkreis." Durch die Sanitätsausbildung hat er sich für seinen Traumjob als Rettungsassistent entschieden und mit Glück wird der engagierte Helfer der nächste Bereitschaftsleiter.
  • Ich bekam einen Anruf von einem lokalen Fernsehsender, der eine Band für eine Liveshow suchte. Da wir überregional nicht sonderlich bekannt sind, fragte ich den Redakteur, wie er auf uns gekommen ist. Antwort: "Über Eure Homepage. Die sieht echt professionell aus und die Songs, die man sich da anhören kann, waren auch ok."

Jeder Verein und jede Organisation hat Nachwuchssorgen und auch die bestehenden Mitglieder werden immer weniger. Immer mehr steht man in Konkurrenz zu einem enormen Freizeitangebot. Viele informieren sich nur noch im Internet, was in der Region an Freizeitmöglichkeiten angeboten wird.

 

Daher müssen wir zeigen, dass etwas los ist in unserem Verein und dass man bei uns nicht nur Sport, Musik oder was auch immer machen kann, sondern dass jeder, der mitmacht, Teil einer Gemeinschaft wird. Und das kann man am leichtesten auf der eigenen Website darstellen. Dafür gibt es nämlich kein anderes Medium, das besser geeignet ist.

Um aber nicht das o.a. Fiasko zu erleben, sollte man sich für seine Website einen Homepage-Baukasten (oder Content Management System) aussuchen, das die Erstellung des Designs und die Pflege der Inhalte ohne Programmierkenntnisse zulässt. Damit kann man dann die Last der Website-Pflege auch gut auf mehrere Schultern verteilen. Und optimalerweise finden auch die bestehenden Mitglieder auf der Vereins-Website für sie wichtige Informationen und können ihre Informationen austauschen.

 

Fazit:

Eine Homepage für den Verein oder die Organisation ist dann sinnvoll, wenn man neue Mitglieder sucht, sich als aktive Gemeinschaft zeigen und den Mitgliedern wichtige Informationen bieten möchte. Dabei sollte man sich aber nicht nur auf einzelne Mitglieder verlassen. Mit einem einfach zu bedienenden Homepage-Baukasten macht man sich das Leben nicht schwerer als notwendig und kann die Arbeit auf mehrere Personen verteilen.

 

Welche Möglichkeiten wir haben, eine Vereins-Website zu erstellen, erkläre ich im nächsten Beitrag.